Änderung der monatlichen Termine

Unsere monatlichen Termine ändern sich wie folgt:

Offenes Büro: Jeden zweiten Freitag im Monat 17-19 Uhr im SYNTOPIA, Gerokstr. 2, 47053 Duisburg (Gewerkschaftliche Erstberatung, Mitgliederbetreuung, Allgemeine Fragen zur FAU etc.)

FAU Tresen: Jeden zweiten Freitag im Monat ab 19 Uhr im SYNTOPIA (s.o).

Im März am 13.3

Terminhinweise Januar/Februar

Sonntag, 1. Februar, 19 Uhr: Öffentliches Treffen und Kneipenabend der FAU Duisburg

Kommt vorbei wenn ihr Mitglied in der anarchosyndikalistischen Basisgewerkschaft FAU werden möchtet oder einfach einen netten Abend mit uns verbringen möchtet.

Syntopia, Gerokstr. 2, 47053 Duisburg

Donnerstag, 29. Januar, 18 Uhr: Einführung in Anarchismus und Syndikalismus

Eine Veranstaltung der Linken Liste Duisburg-Essen. Der Vortragende ist ein Mitglied der FAU. (Mehr Informationen)

Universität Duisburg-Essen, Campus Essen, 18 Uhr, Raum R11 T00 D03

27.11.2014: Veranstaltung „Was ist die FAU? Was ist Anarchosyndikalismus?“

Eine kleine Einführungsveranstaltung über die Gewerkschaft FAU, ihre Geschichte und Perspektiven, Theorie und Praxis.

Die FAU ist an erster Stelle eine Gewerkschaft. Das ist erst mal praktisch, da sie damit die Möglichkeit bietet, sich am Arbeitsplatz zu organisieren, dem Ort, an dem die meisten Menschen sehr viel Zeit verbringen. Denn bei Konflikten am Arbeitsplatz ist es immer besser, nicht allein dazustehen. Wie funktioniert das aber konkret? Wie ist die juristische Lage? Wie sind die bisherigen Erfahrungen? Wer kann mitmachen? Was ist bei der FAU anders als bei anderen Gewerkschaften? Was sind ihre Mittel und Ziele?Und was hat es mit diesem ominösen Begriff „Anarchosyndikalismus“ auf sich? Diese und viele andere Fragen versuchen wir zu beantworten. Dazu wird es zuerst einen Vortrag geben.
Nach dem Vortrag stehen Mitglieder der FAU für Fragen und Diskussion bereit.

27.11.2014 | Beginn: 19 Uhr | Syntopia, Gerokstr. 2, 47053 Duisburg (Anfahrt)

Facebook-Veranstaltung

Solidaritätsaktion der FAU Duisburg vor der Santander Bank

santander aktionHeute wurden im Rahmen eines internationalen Aktionstages auch vor der Santander Bank in Duisburg ca. 300 Flugblätter verteilt. Nachdem ein Genossen der CNT Madrid für seine gewerkschaftliche Aktivität von der Santander Bank entlassen wurde, hatte unsere Schwestergewerkschaft CNT jetzt zum dritten Mal zu internationalen Protesten aufgerufen.

Wir haben uns dem Protest angeschlossen und zunächst zu dritt begonnen, vor der Tür der Bank mit Kund*innen und Vorübergehenden in Kontakt zu treten, um diese über den Konflikt und die Praktiken der Bank zu informieren. Auch an die Angestellten der Bank wurden Flugblätter überreicht, die diese durchaus interessiert annahmen. Anscheinend haben die Informationen die meisten Angestellten erreicht, denn zumindest diejenigen, die vor die Tür kamen, um kurze Pausen zu machen, waren über die Aktion im Bilde. Es dauerte dann auch ca. 30 Minuten, bis der Filialleiter auf uns zukam: Er habe die Polizei informiert und würde uns anzeigen, wenn wir nicht vor der Bank verschwinden würden, weil die Aktion geschäftsschädigend sei. Statt Besuch von der Polizei bekamen wir aber weitere Unterstützung und setzten die Aktion zu fünft und mit etwas größerem Abstand von der Bank fort. Die Reaktionen der angesprochenen Menschen auf unsere Aktion waren fast immer positiv. In den entstehenden Gesprächen war die Situation schnell umrissen. Gerade durch die Einfachheit und Direktheit der Aktion fanden wir schnell Zuspruch und wurden zum Weitermachen ermutigt.
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Protest beim „Pflanzenteufel“ in Duisburg-Buchholz

GrenzlandDie FAU hat am 9. April 2011 mit einer Protestaktion bei der Firma Pflanzen-Teufel in Duisburg-Buchholz ausstehende Löhne von Dutzenden Beschäftigten eingefordert. Diese warten im münsterländischen Rhede seit Monaten auf die pünktliche Auszahlung ihrer Gehälter. Neben ArbeiterInnen aus der Region sind von den Lohnrückständen in Höhe von teilweise mehr als dreitausend Euro auch scheinbar selbstständige polnische KollegInnen betroffen, die unter besonders schwierigen Bedingungen ausharren müssen. Die FAU hatte die verantwortliche Firma «Grenzland Produktions und Handels GmbH» in den letzten Wochen mehrfach aufgefordert, die ausstehenden Löhne unverzüglich auszuzahlen. Nachdem es keinerlei Reaktion gab, wurden vor einigen Tagen Mahnverfahren gegen die Firma eingeleitet.

In Landwirtschaft und Gartenbau am Niederrhein und im Münsterland geht kaum etwas ohne ArbeiterInnen aus Polen. Tausende erledigen in Ernte und Pflanzenaufzucht Arbeiten, die so schlecht entlohnt werden, dass die Betriebe vor Ort kaum Leute finden. Doch selbst, wem es gelingt, in den Gewächshäusern der Kreise Kleve und Borken zu diesen Bedingungen einen Job zu finden, kann sich nicht immer darauf verlassen, dass der Lohn auch pünktlich ausgezahlt wird. So geschehen beispielsweise im konkreten Fall der Firma Grenzland Produktions und Handels GmbH mit Sitz in Straelen am Niederrhein. ArbeiterInnen dieser Firma hatten sich Anfang des Jahres mit Bitte um Unterstützung an an die FAU gewandt, weil sie seit Monaten ihren Lohn nur teilweise und verspätet ausgezahlt bekommen hatten. Es waren polnische ArbeiterInnen, die die Initiative ergriffen hatten, nachdem sie erfahren hatten, dass erst im letzten Jahr die FAU in Dortmund polnischen Kollegen bei einer Lohnauseinandersetzung unterstützt hatten.

Die FAU Münsterland nahm in der Folge Kontakt zu den ArbeiterInnen bei Grenzland auf, die in Rhede (Kreis Borken) arbeiten. Es stellte sich schnell heraus, dass mehrere Dutzend deutsche und polnische KollegInnen von Lohnrückständen – im Einzelfall mehr als 3.000 Euro – betroffen sind. Continue reading »

TEKEL Mitarbeiter berichten

In der Türkei kämpfen KollegInnen des ehemaligen staatlichen Tabak- und Alkohol-Konzern TEKEL seit Monaten trotz massiver Repression gegen massive Gehaltskürzungen, den Verlust von tariflichen und sozialen Rechten oder die Arbeitslosigkeit.
Zwei der streikenden Arbeiter berichten.

24.06. Internationales Zentrum
Duisburg Innenhafen
Am Flachsmarkt 15
47051 Duisburg

Krise, Selbstorganisation und Arbeitskämpfe in Spanien und der BRD

Infotour der CNT-AIT Sevilla und der FAU-IAA zu Gast in Duisburg

In den letzten Jahren hat sich die anarcho-syndikalistische CNT zur aktivsten Gewerkschaft in der südspanischen Metropole Sevilla entwickelt. Ausgehend von bescheidenen Anfängen vereinigt die Lokalföderation der „Confederación Nacional del Trabajo heute mehrere hundert aktive Mitglieder und führt zeitweise zwei bis drei Arbeitskämpfe gleichzeitig durch.

Wie ist es den AktivistInnen der CNT gelungen zu einem aktiven Faktor in den sozialen Kämpfen der andalusischen Haupstadt zu werden und wie konnte sie sich mit ihrer anarcho-syndikalistischen Struktur und den Arbeitskampf-Methoden der direkten Aktion als eine erfolgreiche Gewerkschaft ganz anderen Typs etablieren?

Während auch in Spanien das traditionelle, auf „Sozialpartnerschaft“ ausgerichtete Gewerkschaftsmodell vor dem Hintergrund der globalen Krise immer mehr an Einfluß und Durchsetzungskraft verliert, wächst die CNT vielerorts und beendet viele ihrer Arbeitskämpfe erfolgreich. Worin liegen die Gründe für diese Erfolge, was unterscheidet die CNT von anderen Gewerkschaften?

Luis Baños von der CNT Sevilla wird die Entwicklung der letzten Jahre vorstellen. An einigen exemplarischen Arbeitskämpfen wird er aufzeigen, wo die Stärken eines Gewerkschaftsmodells liegen, das die Kampfbereitschaft der Mitglieder, die Solidarität und die gemeinsame Planung und Durchführung von Arbeitskämpfen ohne gewerkschaftliche Apparate in das Zentrum jeder Aktivität stellt.

Von besonderem Interesse für uns ist natürlich auch die Frage, ob und wie wir hier in Deutschland die spanischen Erfahrungen nutzen können, um abseits der institutionellen Lähmung erfolgreiche Kämpfe führen zu können. Ein Mitglied der anarcho-syndikalistischen Gewerkschaft „Freie Arbeiterinnen und Arbeiter Union“ (FAU) wird zu dieser Frage aktuelle Erfahrungen aus ähnlich gelagerten Arbeitskämpfen in der BRD vorstellen.

Veranstaltung in Duisburg am 24.04

24. April, Duisburg: Internationales Zentrum Flachsmarkt 15, Saal 2-1 Einlass: 18.15 Uhr | Beginn 18:45