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9.2.2018, Duisburg: FAU – Wie funktioniert das?
Eine Einführungsveranstaltung für Interessierte und neue Mitglieder über die Gewerkschaft FAU, ihre Geschichte und Perspektiven, Theorie und Praxis.
Die FAU ist an erster Stelle eine Gewerkschaft. Das ist erst mal praktisch, da sie damit die Möglichkeit bietet, sich am Arbeitsplatz zu organisieren, dem Ort, an dem die meisten Menschen sehr viel Zeit verbringen. Denn bei Konflikten am Arbeitsplatz ist es immer besser, nicht allein dazustehen. Wie funktioniert das aber konkret? Wie ist die juristische Lage? Wie sind die bisherigen Erfahrungen? Wer kann mitmachen? Was ist bei der FAU anders als bei anderen Gewerkschaften? Was sind ihre Mittel und Ziele?Und was hat es mit diesem ominösen Begriff „Anarchosyndikalismus“ auf sich? Diese und viele andere Fragen versuchen wir zu beantworten. Dazu wird es zuerst einen Vortrag geben.
Nach dem Vortrag stehen Mitglieder der FAU für Fragen und Diskussion bereit.
9.2.2018 / 19 Uhr / Syntopia, Gerokstr. 2, 47053 Duisburg (Haltestelle: Pauluskirche)
Vortrag in Dortmund: 40 Jahre FAU
Sonntag, 05.11. 16:00 Uhr
im Black Pigeon
Scharnhorststr. 50, Dortmund
Die ‚/Initiative Freie Arbeiter Union‘/ (I-FAU) gründete sich 1977 mit dem Ziel eine klassenkämpferische, libertäre Organisation zu schaffen, in der die Arbeitenden zur Selbstorganisation motiviert werden. Ganz nach der alten proletarischen Losung, dass die Befreiung der ArbeiterInnen nur das Werk der ArbeiterInnen selbst sein kann.
Seitdem ist viel passiert und es hat sich nicht nur der Name verändert. Noch immer kämpfen wir für die Überwindung kapitalistischer Ausbeutung und Herrschaft allgemein – mit verschiedensten Mitteln.
Falls dich interessiert was in der Zeit alles passiert ist, dann komm‘ vorbei und lausche unserem Mitglied Gianni M. am Sonntag, den 5.11. ab 16 Uhr im Black Pigeon.
27.10.2017 in Bochum – Film: „Ende der Vertretung“
Freitag 27. Oktober 2017 ab 18:30Uhr im Sozialen Zentrum Bochum, Josephstraße 2
Eintritt frei!
Am Beispiel eines Streiks im Einzelhandel sucht der Film nach Antworten auf die Frage, weshalb die Beschäftigten und ihre systemkonformen Organisationen, insbesondere die Gewerkschaft ver.di, nicht in der Lage sind sich gegen die Arbeitgeber durchzusetzen. Er erkundet das Engagement der Arbeitenden im Streik und analysiert das Vorgehen der Streikleitung und die Rolle der Betriebsräte. Beschrieben werden auch die Interventionen linker Gruppen an der Seite der Streikenden.
Entgegen der Haltung der bürgerlichen Gewerkschaften können auch systemimmanente soziale Kämpfe Ausgangspunkt für eine fundamentale Kritik sein. Hierbei kommt es aber darauf an, über den bloßen Konformismus hinaus, Forderungen und Veränderungen aus den Bedürfnissen der Arbeiter und Arbeiterinnen abzuleiten und nicht als Beitrag zum besseren Funktionieren des Systems anzubieten.
Die Situation der Beschäftigten im Einzelhandel hat sich in den letzten Jahren drastisch verschlechtert. Während die Arbeitsbelastung immer näher an die Grenze des körperlich erträglichen geht, bleiben die Löhne immer weiter hinter den steigenden Lebenshaltungskosten zurück. Und das während die Gewinne der Unternehmen kontinuierlich ansteigen: zwischen 2000 und 2006 um 64,3%. Als die Arbeitgeber Ende 2006 die Zuschläge für Spät- und Nachtarbeit kürzen wollten, hatten sie im Empfinden vieler Beschäftigter eine Grenze überschritten: Die längste und härteste Tarifauseinandersetzung im deutschen Einzelhandel begann.
Der Film begleitet die Streikenden über mehrere Monate. Zu Wort kommen Frauen, die seit Jahrzehnten im Einzelhandel arbeiten. Viele streiken zum ersten mal in ihrem Leben. Oft sind sie allein erziehend, in Teilzeit und mit so wenig Lohn, dass sie sich ihr Essen „bei der Familie zusammensuchen“ müssen. Manchen wird ihr Engagement im Streik zum Verhängnis, Emmely zum Beispiel.
Nachdem sie in ihrer Kaiser’s Filiale den Streik organisiert hat, wird ihr unter einem Vorwand fristlos gekündigt. Als sie auf Wiedereinstellung klagt bekommt sie die ganze Wucht des deutschen Arbeitsrechts zu spüren.
Im Anschluss an den Film wird es die Möglichkeit zum Austausch und zur Diskussion geben.
Freie Arbeiter und Arbeiterinnen Union Duisburg/Ruhrgebiet – Sektion östliches Ruhrgebiet
25.8, Duisburg: Economia Collectiva: Europe’s Last Revolution
Filmvorführung „Economia Collectiva“ in Kooperation mit der Antirassistische Intervention Duisburg
Der Dokumentarfilm gibt einen tiefen Einblick in ein inspirierendes Ereignis der jüngeren Geschichte: Die selbstbestimmte Kollektivierung von 80% der katalanischen Wirtschaft zwischen 1936 und 1939. Auf den faschistischen Putsch General Francos im Juli 1936 antworteten die Arbeiter Kataloniens mit einer sozialen Revolution. Die Besitzlosen und ausgebeuteten Arbeiter, zum Großteil Anarchosyndikalisten, organisierten die Wirtschaft neu, selbstorganisiert und erschufen ein bis dato nie gesehenes soziales Sicherungssystem.
25.08.2017 / 19 Uhr / Syntopia, Gerokstr. 2, 47053 Duisburg
Veranstaltungen und Aktionen im Mai 2017
Unseren Aufruf zum 1. Mai findet ihr hier
29.04., Dortmund: Ab 12:00 – Anarchistisches Parkfest im Blücherpark mit FAU-Beteiligung (Mehr Infos)
01.05., Duisburg: 11:00 – Anarchosyndikalistischer Block auf der 1. Mai Demo, Amtsgerichtsvorplatz Hamborn
01.05., Duisburg: Ab 12:00 – FAU-Stand am 1. Mai Fest am Landschaftspark Nord
12.05., Dortmund: 19:00 – Film “Economia Col-lectiva”, Black Pigeon, Scharnhorststraße 50, 44147 Dortmund
18.05., Duisburg: 19:00 – “FAU – wie funktioniert das?” Einführung in die Arbeit der FAU für Interessierte, Syntopia, Gerokstr. 2, 47053 Duisburg
26.05., Bochum: 18:30 – Film “Ende der Vertretung”, Soziales Zentrum Bochum, Josephstr. 2, 44791 Bochum
10.02. Filmvorführung in Dortmund: Ende der Vertretung
Freitag 10. Februar 2017 ab 19:30Uhr im Black Pigeon, Scharnhorststraße 50, 44147 Dortmund.
Eintritt frei!
Am Beispiel eines Streiks im Einzelhandel sucht der Film nach Antworten auf die Frage, weshalb die Beschäftigten und ihre systemkonformen Organisationen, insbesondere die Gewerkschaft ver.di, nicht in der Lage sind sich gegen die Arbeitgeber durchzusetzen. Er erkundet das Engagement der Arbeitenden im Streik und analysiert das Vorgehen der Streikleitung und die Rolle der Betriebsräte. Beschrieben werden auch die Interventionen linker Gruppen an der Seite der Streikenden.
Entgegen der Haltung der bürgerlichen Gewerkschaften können auch systemimmanente soziale Kämpfe Ausgangspunkt für eine fundamentale Kritik sein. Hierbei kommt es aber darauf an, über den bloßen Konformismus hinaus, Forderungen und Veränderungen aus den Bedürfnissen der Arbeiter und Arbeiterinnen abzuleiten und nicht als Beitrag zum besseren Funktionieren des Systems anzubieten.
Die Situation der Beschäftigten im Einzelhandel hat sich in den letzten Jahren drastisch verschlechtert. Während die Arbeitsbelastung immer näher an die Grenze des körperlich erträglichen geht, bleiben die Löhne immer weiter hinter den steigenden Lebenshaltungskosten zurück. Und das während die Gewinne der Unternehmen kontinuierlich ansteigen: zwischen 2000 und 2006 um 64,3%. Als die Arbeitgeber Ende 2006 die Zuschläge für Spät- und Nachtarbeit kürzen wollten, hatten sie im Empfinden vieler Beschäftigter eine Grenze überschritten: Die längste und härteste Tarifauseinandersetzung im deutschen Einzelhandel begann.
Der Film begleitet die Streikenden über mehrere Monate. Zu Wort kommen Frauen, die seit Jahrzehnten im Einzelhandel arbeiten. Viele streiken zum ersten mal in ihrem Leben. Oft sind sie allein erziehend, in Teilzeit und mit so wenig Lohn, dass sie sich ihr Essen „bei der Familie zusammensuchen“ müssen. Manchen wird ihr Engagement im Streik zum Verhängnis, Emmely zum Beispiel.
Nachdem sie in ihrer Kaiser’s Filiale den Streik organisiert hat, wird ihr unter einem Vorwand fristlos gekündigt. Als sie auf Wiedereinstellung klagt bekommt sie die ganze Wucht des deutschen Arbeitsrechts zu spüren.
Im Anschluss an den Film wird es die Möglichkeit zum Austausch und zur Diskussion geben.
Freie Arbeiter und Arbeiterinnen Union Duisburg/Ruhrgebiet – Sektion östliches Ruhrgebiet
14.01. in Bochum: Filmvorstellung „Economia Col-lectiva“
Filmvorstellung „Economia Col-lectiva„
Wann? Samstag 14.01. ab 18:30 Uhr (Film beginnt pünktlich um 19Uhr!)
Wo? Soziales Zentrum Bochum, Josephstraße 2, 44791 Bochum (Haltestelle „Feldsieperstr.“ der U35)
Der Dokumentarfilm gibt einen tiefen Einblick in ein weitgehend vergessenes, aber nach wie vor inspirierendes Ereignis der jüngeren Geschichte: Die selbstbestimmte Kollektivierung von 80% der katalanischen Wirtschaft zwischen 1936 und 39.
Auf den faschistischen Putsch General Francos im Juli 1936 antworteten die Arbeiter Kataloniens mit einer sozialen Revolution. Die Besitzlosen und ausgebeuteten Arbeiter, zum Großteil Anarchosyndikalisten, organisierten die Wirtschaft neu, selbstorganisiert und erschufen ein bis dato nie gesehenes soziales Sicherungssystem. Eine der radikalsten sozial-ökonomischen Umbrüche im 20. Jahrhundert. Europas letzte Revolution.
Im Anschluss wird es noch eine Diskussion für Interessierte geben und der SchwarzRote Tresen macht wie gewohnt einen Kneipenabend.
Gewerkschaftliche Erstberatung
Als FAU-Duisburg bieten wir mit dem Offenen Büro im Syntopia in Duisburg bereits seit einiger Zeit eine Stelle zur Erstberatung an. Nun wird es auch im östlichen Ruhrgebiet, genauer gesagt in Dortmund, eine gewerkschaftliche Erstberatung geben. Wenn du also Probleme auf der Arbeit oder Stress mit dem Jobcenter hast, dann komm vorbei!
Dortmund:
Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 18:30 – 19:30 Uhr
Black Pigeon, Scharnhorststr. 50, 44147 Dortmund
Duisburg:
Jeden 2. Freitag im Monat von 17:00 – 19:00 Uhr
SYNTOPIA, Gerokstr. 2, 47053 Duisburg
Veranstaltungen Ende Oktober 2016
Ende Oktober wird es in verschiedenen Städten im östlichen Ruhrgebiet ein paar interessante Veranstaltungen geben. Teilweise von uns organisiert oder mit unserer Beteiligung und Infotischen.
- 27.10. 20Uhr – Gebäude HGB an der Ruhr-Uni Bochum – Alternative Semesterstartparty
„Ab 20 Uhr wird vorm oder im Gebäude HGB gefeiert – ungenehmigt und unkommerziell. Es gibt Bier für 1 Euro und auch günstige nicht-alkoholische Getränke sowie veganes Essen gegen Spende. Dazu Trash und Elektro. An Infoständen könnt ihr auch verschiedene linke und anarchistische Gruppen an der Uni und in Bochum kennenlernen. Da die Polizei dieses Jahr v.a. bei Anti-Nazi-Protesten in Bochum mal wieder ihre Aufgabe sachgemäß und vernünftig erfüllt hat – nämlich das staatliche Gewaltmonopol zu schützen und daher vielen Antifaschist*innen ein Verfahren droht, steht die diesjährige Party unter dem Motto „Feiern gegen Repression“ und die Einnahmen aus dem Getränkeverkauf fließen größtenteils in Antirepressionskasssen. Grund für das Motto ist auch die Räumung der letzten Party. Für diese hat die Uni sich inzwischen entschuldigt und wir hoffen dieses Jahr bleibt alles entspannt.“ Vorher gibt es ab 18Uhr einen alternativen Erstirundgang. Start ist vor der Univerwaltung.
Weitere Infos unter schwarzerub.blogsport.de
- 27.10. 21Uhr – Roxy Kino Dortmund (Münsterstraße 95) – Film „Memoria Viva“
„Die spanische Confederación Nacional del Trabajo, die CNT, ist eine legendäre Gewerkschaft. Während des Spanischen Bürgerkriegs war sie die Speerspitze gegen den faschistischen Putsch General Francos und gleichzeitig der Motor einer Sozialen Revolution, die zumindest für kurze Zeit zeigte, dass eine menschliche Gesellschaft möglich ist. Bereits in den Jahren zuvor erkämpfte sie Rechte, die in Zeiten des Neoliberalismus wieder utopisch scheinen. Und trotz Niederlage und Repression gibt es sie immer noch. MEMORIA VIVA erzählt die über hundertjährige Geschichte dieser anarchosyndikalistischen Gewerkschaft aus der Sicht ihrer Protagonisten – einfachen Arbeitern und Arbeiterinnen. Mit ihnen erleben wir ihre Geschichte, ihre Kämpfe, ihre Hoffnungen und Erwartungen. Eine Reise in die Utopie derjenigen, die eine neue Welt in ihren Herzen tragen.“ – Spanien 2014, 120 min, Regie: Antonio J. García de Quirós Rodríguez, (OmU)
Weitere Infos unter: afrheinruhr.blogsport.de
- 28.10. 19.00 Uhr – Soziales Zentrum Bochum – Commons: Wirtschaften neu denken
Ausgehend von der Geschichte der Gemeingüter (Allmende) wird in dem Vortrag ein Übergang von der kapitalistischen Warenwirtschaft zu einer bereits heute möglichen freien Gesellschaft beschrieben. Die Überwindung der vorherrschenden (Re-)Produktionsweise ist nicht nur denkbar, sondern auch dringend nötig, da die profitorientierte Wachstumslogik dabei ist, die natürlichen Grundlagen unseres Planeten und ihrer Bewohner*innen auszuplündern und zu zerstören.
Weitere Infos unter afrheinruhr.blogsport.de