Author: FAUDU

Termine im Mai 2016

  • 1. Mai, Duisburg: 11 Uhr: FAU-Block auf der 1. Mai Demo in Duisburg. Start: 11 Uhr, Amtsgerichtsvorplatz Hamborn (Haltestelle: Hamborn Rathaus). Ab 12 Uhr: FAU-Stand am Eingang zum 1. Mai Fest im Landschaftspark.
  • 1. Mai, Bochum: Antikapitalistischer Block mit FAU Beteiligung auf der 1. Mai Demo in Bochum. Start: 10:15 in Bochum am Bergbaumuseum.
  • 4. Mai, 19:30 Uhr, Duisburg: Was ist die FAU? Was ist Anarchosyndikalismus?, Syntopia, Gerokstr. 2, 47053 Duisburg (Haltestelle: Pauluskirche)
  • 11. Mai, 19:30 Uhr, Dortmund: 2. Öffentliche Treffen der FAU-Sektion östliches Ruhrgebiet [in Gründung], Black Pigeon, Scharnhorststr. 50, 44147 Dortmund
  • 13. Mai, Duisburg: Ab 17 Uhr: Offenes Büro der FAU, ab 19 Uhr FAU-Kneipenabend, Syntopia
  • 26. Mai, 19 Uhr, Dortmund: Vortrag mit Referenten der FAU Dresden: Grundthesen des Anarchosyndikalismus, Black Pigeon

2. Öffentliche Treffen der FAU-Sektion östliches Ruhrgebiet [in Gründung]

Hast du Interesse an der Mitarbeit in einer basisdemokratischen und anarchosyndikalistischen Gewerkschaft? Dann werde aktiv in der Freien Arbeiter und Arbeiterinnen Union (FAU)!

Das nächste Treffen zum Aufbau von FAU-Strukturen im östlichen Ruhrgebiet findet am 11.05.2016 ab 19:30 Uhr im Anarchistischen Zentrum Black Pigeon in Dortmund (Scharnhorststraße 50) statt.

Anarchosyndikalistischer 1. Mai im Ruhrgebiet

Für Freund_innen der anarchosyndikalistischen und kämpferischen Gewerkschaftsbewegung gibt es 2016 gleich zwei Möglichkeiten zur Beteiligung im Ruhrgebiet.

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11 Uhr: FAU-Block / Schwarz-Roter-Block auf der 1. Mai Demo in Duisburg. Start: 11 Uhr, Amtsgerichtsvorplatz Hamborn (Haltestelle: Hamborn Rathaus).

Ab 12 Uhr: FAU-Stand am Eingang zum 1. Mai Fest im Landschaftspark.

Bochum

Antikapitalistischer Block (Aufruf) mit FAU-Beteiligung auf der 1. Mai Demo in Bochum. Start: 10:15 in Bochum am Bergbaumuseum.

Wir sehen uns bei den schwarz-roten Fahnen!

Einführungsveranstaltungen im Mai 2016

4. Mai 2016 | Duisburg

„Was ist die FAU? Was ist Anarchosyndikalismus?“

Eine kleine Einführungsveranstaltung über die Gewerkschaft FAU, ihre Geschichte und Perspektiven, Theorie und Praxis. 

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Die FAU ist an erster Stelle eine Gewerkschaft. Das ist erst mal praktisch, da sie damit die Möglichkeit bietet, sich am Arbeitsplatz zu organisieren, dem Ort, an dem die meisten Menschen sehr viel Zeit verbringen. Denn bei Konflikten am Arbeitsplatz ist es immer besser, nicht allein dazustehen. Wie funktioniert das aber konkret? Wie sind die bisherigen Erfahrungen? Wer kann mitmachen? Was ist bei der FAU anders als bei anderen Gewerkschaften? Was sind ihre Mittel und Ziele? Und was hat es mit diesem ominösen Begriff „Anarchosyndikalismus“ auf sich? Diese und viele andere Fragen versuchen wir zu beantworten. Dazu wird es zuerst einen Vortrag geben.
Nach dem Vortrag stehen Mitglieder der FAU für Fragen und Diskussion bereit.

4. Mai 2016 | Beginn: 19:30 Uhr | Syntopia, Gerokstr. 2, 47053 Duisburg (Anfahrt) | Facebook-Veranstaltung


26. Mai 2016 | Dortmund

Vortrag mit Referenten der FAU Dresden:

Grundthesen des Anarchosyndikalismus

CZ4Vmr5WQAUXxIl.jpg-largeDie Welt verändern wollten viele linke Bewegungen. Sowohl die „Diktatur des Proletariats“ unter der
Führung einer so genannten revolutionären Partei als auch die Sozialdemokratie haben geschichtlich aufgezeigt, dass sie nicht in der Lage waren und sind das ungerechte System aus Leistungszwang, Unterdrückung und Bevormundung durch Staat oder eine so genannte Avantgarde aufzulösen. Viele idealistischere linksradikalen und libertären Strömungen versanken in Marginalität und Individualismus. Der Anarchosyndikalismus setzt dagegen auf radikale Basisdemokratie, Transparenz und eine sich bildende und kritische Massenbasis um die Verhältnisse zu ändern. Dabei orientiert er sich entlang sozialer Kämpfe und trifft so immer wieder mit den prekarisierten Mitmenschen auf einer Ebene gegenseitiger Hilfe zusammen. Der Vortrag gibt einen Überblick über Begriffe und Konzepte dieser politischen Bewegung.

Daneben wird die FAU und erste Ansätze zum Aufbau von anarchosyndikalistischen Gewerkschaftsstrukturen im östlichen Ruhrgebiet vorgestellt.

Eine Veranstaltung der Initiative für eine FAU-Sektion im östlichen Ruhrgebiet

26. Mai 2016 | Beginn: 19 Uhr | Black Pigeon, Scharnhorststr. 50, 44147 Dortmund | Facebook-Veranstaltung

6.4.2016: Die sozialen Bewegungen und der Anarchismus in Chile

charla-chile-la-brechaIn dem Vortrag von zwei Anarchisten aus Chile soll es zunächst um die jüngste Vergangenheit dieses südamerikanischen Landes gehen, um die Krise des politischen Systems angesichts sozialer und ökologischer Konflikte. Anschließend erzählen sie von den Herausforderungen, vor denen die sozialen Bewegungen in Chile stehen, mit einem besonderen Fokus auf die anarchistischen Ideen.

Vortrag und Diskussion: Spanisch mit dt. Übersetzung

6.4.2016 / 19:30 Uhr / Syntopia, Gerokstr. 2, 47053 Duisburg / Facebook-Event

Erfolgreiches erstes Treffen des FAU-Organisationsprozess im östlichen Ruhrgebiet

Am 23. März organisierte die FAU Duisburg/Ruhrgebiet und die FAU Münsterland ein erstes Treffen für FAU Mitglieder und Interessierte im östlichen Ruhrgebiet. Nach einer kurzen Vorstellung der FAU und Berichten über die praktische Arbeit in den Syndikaten Duisburg und Münsterland diskutierten die TeilnehmerInnen, aus Bochum, Dortmund und der Umgebung, das weitere Vorgehen.
Als erste gemeinsame öffentliche Aktivität soll Ende Mai eine Veranstaltung organisiert werden. Außerdem wurde u.a. die Beteiligung am antikapitalistischen Block auf der 1. Mai-Demonstration in Bochum, die Einrichtung einer gewerkschaftlichen Beratung sowie mögliche Arbeitsfelder andiskutiert. Ein Termin für ein nächstes Treffen im April wurde vereinbart.
Strukturell wird zunächst die Organisation in einer Ortssektion der FAU Duisburg/Ruhrgebiet angestrebt.
Du hast Interesse an der FAU im östlichen Ruhrgebiet? Du möchtest zum nächsten Treffen eingeladen werden? Nehme Kontakt zum Initiativkreis auf: ruhr-ost(Ät)fau.org

FAU-Strukturen im östlichen Ruhrgebiet aufbauen!

IMG_2862Die Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter-Union (FAU) ist eine Gewerkschaftsföderation, die sich auf anarchistische und syndikalistische Ideen, Traditionen und Prinzipien beruft und diese in vielfältige klassenkämpferische Praxis vor Ort und im Alltag umzusetzen möchte. Sie besteht aus über 30 autonomen Basisgewerkschaften und Initiativen überall im Land, doch zwischen Duisburg, Münster und Bielefeld klafft bislang eine große Lücke. Das wollen wir ändern!

Interessiert? Dann bist du zu einem ersten offenen Treffen am 23. März ab 19.30 Uhr im „Taranta Babu“ (Humboldtstr. 44, 44137 Dortmund) in Dortmund eingeladen. Egal in welcher Branche du beschäftigt bist, aus welchem Ort du kommst, und ob du überhaupt schon oder noch berufstätig bist.

Aktive FAU-Mitglieder der FAU Duisburg/Ruhrgebiet und der FAU Münsterland stellen die FAU bei Bedarf kurz oder auch ausführlicher vor; Interessierte aus Schwerte, Hamm, Bochum und Herne freuen sich, Gleichgesinnte aus anderen Städten der Region kennenzulernen. Gemeinsam möchten wir das weitere Vorgehen besprechen, z.B. die Organisation von weiteren Info-Veranstaltungen in den kommenden Monaten.

11.03.2016: Die Angst wegschmeißen

facchini-corteoAm 11.03.2016 zeigen wir die Dokumentation „Die Angst wegschmeißen“ von labournet.tv. Danach wie gewohnt unser Kneipenabend.

Seit 2008 ist Norditalien Schauplatz ungewöhnlicher Ereignisse. Unternehmen, Politik und Medien nutzen den Kriseneinbruch, um die ohnehin schon bröckelnden Arbeiter_innenrechte weiter auszuhöhlen; auf der anderen Seite formiert sich jedoch gerade am untersten Ende der Lohnskala ein lebendiger und schlagkräftiger Widerstand.

Ausgerechnet den prekären und größtenteils migrantischen Arbeiter_innen in der Logistikbranche gelingt es, sich durch solidarische und effektive Organisierung aus ihrer Isolation und ihren erniedrigenden Arbeitsverhältnissen herauszukämpfen. Ein Kampf, der nicht nur ihre Arbeitsbedingungen, sondern ihr ganzes Leben verändert.

„Ich redete seit 2012 mit den Mädels, denn ich hatte von der Gewerkschaft SI Cobas gehört. Aber es gab da eine große Angst, denn sie bringen dich in eine Situation der Unterwürfigkeit. Du bist versklavt. Sie machen dir solche Angst, dass du nichtmal mehr „A“ sagst. Du sagst gar nichts mehr, du arbeitest Stück für Stück für Stück…  Ich sprach also mit den Mädels und ich weiß nicht, wie es kam: Es war ein Glück.“ (Yoox Arbeiterin, aus dem Film)

italienisch mit dt. ut, 80 min, 2015

11.03.2016 / Einlass: 19 Uhr / Beginn: 19:30 Uhr / Syntopia, Gerokstr. 2, 47053 Duisburg

Veranstaltung 11.11.2015: Vortrag & Diskussion: Zum Glauben verpflichtet? – Kirchliches Arbeitsrecht diskriminiert.

Trotz Tarif-, Arbeitsrecht und Antidiskriminierungsgesetz haben Arbeitnehmer_innen in kirchlichen Einrichtungen in Deutschland nicht die gleichen Rechte wie andere. Das kirchliche Arbeitsrecht geht mit seinen Loyalitätspflichten über Tendenzbetriebe hinaus und ermöglicht Kündigungs- und Anstellungsverhältnisse nach religiösen Bekenntnissen und Moralvorstellungen. Dies betrifft über eine Million(!) Menschen in Deutschland – betroffen sind nämlich keineswegs nur „verkündigungsnahe“ Berufe wie Pfarrer oder Diakon, die Regelungen gelten auch für Ärztinnen, Krankenpfleger, Hebammen, Lehrerinnen, Hausmeister, Küchenhilfen…
Die „Loyalitätsobliegenheiten“ hat die Politologin Corinna Gekeler zum Anlass genommen, Rechtslage, Politikwille und konkret Betroffene einer genaueren Analyse zu unterziehen. Ihre Studie „Loyal dienen“ bearbeitet 35 Erfahrungsberichte und zahlreiche Fallbeispiele rund um den „Dritten Weg“ und die Ausnahmeregelungen für kirchliche Arbeitgeber_innen. In ihrem Vortrag werden die diskriminierenden Sonderrechte der christlichen Religionsgemeinschaften gegenüber ihren Arbeitnehmer_innen kritisch beleuchtet und anschließend Änderungsmöglichkeiten diskutiert.

Diese Veranstaltung erfolgt in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW und der FAU Duisburg.

11.11.2015 / Einlass: 19 Uhr – Beginn: 19:30 / Syntopia, Gerokstr. 2, 47053 (Haltestelle: Pauluskirche) 

Veranstaltung 6.11.2015: Care Revolution

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Ob im Krankenhaus oder im Pflegeheim, Pflege muss immer schneller werden.
Personal wird abgebaut, weniger Personal muss aber die gleichen Aufgaben in kürzerer Zeit erledigen und Arbeiten werden in immer höherem Maße outgesourst, die Beschäftigten somit noch stärker hierarchisiert und gegeneinander ausgespielt.
Zu diesen restriktiveren Vorgaben gehört, dass für die Reinigung eines Krankenzimmers im Krankenhaus durchschnittlich 3 Minuten und für Patientengespräche 4 Minuten eingeplant werden.
Diese Arbeitsbedingungen führen nicht nur dazu, dass Beschäftigte permanent überarbeitet sind, sondern auch unter Dauerstress stehen und dadurch oftmals an Burn-Out erkranken.
Diese Effekte werden durch die schlechte Bezahlung in dieser Branche noch verschlimmert.
Mitsprache und Einbindung in die Entscheidungsstrukten gibt es kaum bis gar nicht.
Doch ebenso wie die Beschäftigten, tragen auch die Patienten einen Teil der Last und oft auch das Leid dieser Entwicklung.
In Pflegeheimen und Krankenhäusern gibt es Skandale, weil Alte und Kranke nicht in dem nötigen Maße gepflegt werden (können) und so deren Lage noch verschlimmert wird.

Doch wie ist diese Entwicklung aufzuhalten und was hat das Ganze mit feministischer Ökonomiekritik zu tun?
Alleine in Deutschland müssen rund 2 Mio. pflegende Angehörige ausbaden, wo die gesellschaftliche Verantwortungsübernahme und der Staat versagt.
In Krankenhäusern gibt es erste Proteste und auch Streiks, aber die Beschäftigten allein können die Situation nicht verändern.

Das Netzwerk Care Revolution bildet ein Bündnis aus Beschäftigten, Partienten und Angehörigen. Es bewegt sich etwas, doch wie kann`s weitergehen?

Die Veranstaltung soll auch eine Möglichkeit bieten das Netzwerk Care Revolution und ihre Arbeit kennenzulernen, welches am 7.–8. November ihr bundesweites (und offenes) Netzwerktreffen in Duisburg abhält.

6.11.2015 / 19 Uhr / Syntopia, Gerokstr. 2, 47053 Duisburg